Usedomer Musikfestival
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Ein Norwegentraum auf Usedom

Das Usedomer Musikfestival bringt vom 19. September bis 10. Oktober Stars und Schätze Norwegens an die Pommersche Bucht.

Text: Usedomer Musikfestival,Titelbild: © Usedomer Musikfestival / Geert Maciejewski

Die Insel Usedom, an einer der sonnenreichsten Stellen der südlichen Ostsee gelegen, lässt sich vielleicht am schönsten erleben, wenn im Spätsommer das Usedomer Musikfestival als Podium der Ostsee das Eiland zum Klingen bringt. In diesem Jahr verwandelt das Festival Usedom für Momente in einen musikalischen Teil Norwegens mit Stars und Schätzen aus Skandinavien. Bereits 2007, zum ersten Norwegen-Schwerpunkt des Usedomer Musikfestivals, stattete König Harald von Norwegen dem Eiland einen Kurzbesuch ab. Wegen der Corona-Pandemie kann der König in diesem Jahr nicht vorbeikommen. Dafür steht das Traumland vieler Deutscher den Musikbegeisterten auf Usedom offen, denn von alters her gehört Norwegen kulturell zum Ostseeraum, dem sich das Festival seit 1994 verschrieben hat. In Bergen unterhielt die Hanse eines ihrer vier Außenkontore. Dort ließen die Lübecker Kaufleute ihren Nachwuchs ausbilden.

Kraft und Farbenfreude

Genießen wir auf der sonnenreichen Insel nun also die Kraft und Farbenfreude norwegischer Musik, ihre Klassiker Edvard Grieg, Harald Sæverud und Geirr Tveitt, die nie den Bezug zur heimischen Folklore verloren haben, ein europäisches Spitzenensemble wie den Norwegischen Solistenchor und einen Weltstar wie den Jazzsaxophonisten Jan Garbarek. 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa präsentiert das NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung des Stardirigenten Alan Gilbert im Kraftwerk Peenemünde auf dem Gelände der ehemaligen Heeresversuchsanstalten unter anderem die »Ballade des Aufruhrs« des norwegischen Komponisten Harald Sæverud. Sie gilt als symbolischer »erster Schuss« des norwegischen Widerstands gegen die deutschen Besatzer. Neben Konzerten in Mecklenburg-Vorpommerns größtem Industriedenkmal lockt Usedom mit weiteren Reizen.

Stimmungsvolle Spielorte

Kaiserzeitliche Hotels, stimmungsvolle Kirchen, idyllisch gelegene Schlösser und lichtdurchflutete Ateliers bieten hervorragenden Pianisten wie Christian Ihle Hadland oder Håvard Gimse eine Bühne. Hier begeistern auch der norwegische Violin-Virtuose Jan Bjøranger, das Nordic String Quartet oder die für den Grammy nominierte Spitzensopranistin Marianne Beate Kielland. Norwegens Folklore lässt sich in der Idylle des Usedomer Achterlandes mit dem Gjermund Larsen Trio ebenso authentisch und seelenvoll erleben wie mit der Hardanger-Virtuosin Benedicte Maurseth. 30 Jahre deutsche Wiedervereinigung feiert das innovative Norwegische Kammerorchester »1B1«, dem Musiker des auf Usedom gegründeten Orchesters Baltic Sea Philharmonic angehören. Und abgerundet wird das vielseitige Programm mit Lesungen aus der nordischen Mythen- und Sagenwelt mit Deutschlands gefragtestem Schauspieler Ulrich Noethen, nordisch-elegantem Jazz mit dem Dag Arnesen Trio und mit erlebnisreichen Insel- und Synagogenrundfahrten. Die Gesundheit und Sicherheit seiner Gäste steht beim Usedomer Musikfestival dabei an höchster Stelle. Deshalb setzt die traditionsreiche Veranstaltungsreihe genaue Sicherheits- und Hygienekonzepte in enger Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden um. Weitere Informationen dazu und Karten für die Konzerte können unter 038378-34647 und www.usedomer-musikfestival.de abgerufen werden.

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