Isak Danielson veröffentlichte am 8. April sein viertes Album “King of a Tragedy”. Mit einer intensieven emotionalen Verletzlichkeit macht er erstklassige Pop-Hits, die dank seiner wehmütigen, sehnsuchtsvollen Stimme direkt unter die Haut gehen. Gleichzeitig überdenkt er die Ideen der Männlichkeit und Sexualität. Sein Sound liegt irgendwo zwischen Hozier und Sam Smith: kunstvoller, vielschichtiger und üppiger Pop, im besten Sinne des Wortes.
Dein neues Album heißt “King of a Tragedy“, würdest du dich selbst so bezeichnen, falls ja warum?
In der Beziehung, um die es in dem Album geht, habe ich die Schuld und den Schmerz zu einem großen Teil auf mich selbst bezogen, als wäre alles meine Schuld gewesen. Und ich habe das Gefühl, dass es nicht funktionieren würde, dass ich mit ihm nicht glücklich werden würde… Ich würde mein eigener King of a Tragedy sein.
Dein Album ist sehr emotional und melancholisch und du thematisierst unter anderem Selbstliebe und Selbstvertrauen. Was kannst du uns noch dazu erzählen, bevor man sich dein neues Album das erste Mal anhört?
Dieses Album ist sehr persönlich und ich habe das Gefühl, dass ich mein Herz auf der Zunge trug, als ich es schrieb. Ich bin wirklich stolz darauf und wollte so ehrlich wie möglich sein, aber es ist ein bisschen beängstigend und ich fühle mich definitiv nervöser als je zuvor, was die Realisierung dieses Albums angeht.
„Good Things Come To Those Who Wait“ ist eines der ersten Lieder die du für das Album geschrieben hast und ist nun das Herz deines Albums. Was hat das Lied mit dir gemacht und welche Auswirkungen hatte es auf das Album?
Es hat eine neue Dimension für den Sound meiner Musik geschaffen. Es unterscheidet sich sehr von meiner früheren Musik und hat mich wirklich inspiriert, wie dieses Album für mich klingen soll.
Aktuell wohnst du in Stockholm, richtig? Was gefällt dir dort am meisten?
Ich glaube, was ich am meisten liebe ist die Natur. Man ist so nah am Meer und an Wälder. Ich liebe es aber auch, dass es sich langsam so anfühlt wie ein Zuhause.
Welchen Wunsch möchtest du dir als Musiker in Zukunft noch erfüllen?
Ich würde gerne die Welt mit meiner Musik bereisen und gerne die Gelegenheit bekommen, in großen Konzertsälen aufzutreten.
Musikvideos zur Single “King of a Tragedy” und “Good Things Come to Those Who Wait”
Text: Better Things, Berlin
Bilder: © Johanna Pettersson
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